MELLOW — smarte kollaborative Workflowentwicklung in der Schuhindustrie
MELLOW — smarte kollaborative Workflowentwicklung in der Schuhindustrie
Die MELLOW-Projektpartner
Im Projekt MELLOW arbeiten Partner aus verschiedenen Bereichen mit unterschiedlichen Schwerpunkten zusammen. Die Anwendungspartner implementieren das KI-gestützte Assistenzsystems in ihrem Betrieb, beteiligen sich an Kollaborationsinseln und erproben die Anpassung des Produktionsprozesses in der Praxis. Die technischen Partner entwickeln das KI-basierte Assistenzsystem und begleiten dessen Umsetzung bei den Anwendungspartnern. Der arbeitswissenschaftliche Partner begleitet aus organisationswissenschaftlicher Perspektive die Erprobung verschiedener Konzepte und Methoden der Kollaboration und integrieren diese Erkenntnisse in Leitfäden und Workbooks zur Gestaltung von Transformationsprozessen. Eingebunden werden auch assoziierte Partner im europäischen Wirtschaftsraum, welche insbesondere aus Branchenverbänden und Zulieferern bestehen.
Anwendungspartner
Solor ist ein Hersteller für orthopädische Maßschäfte. Das Unternehmen beschäftigt ca. 100 Mitarbeitende, davon ca. 80 in der Produktion. Kunden von Solor sind Orthopädieschuhmacher in Deutschland und Europa. Solor fertigt für diese Kunden auf Grundlage von vorgegebenen Maßen Schäfte in Einzelanfertigung. Der Kunde fertigt aus den Einzelteilen inkl. Schaft dann den Maßschuh für seinen Endkunden.
Wildling Shoes GmbH ist ein deutsches Unternehmen für Minimalschuhe mit 170 Beschäftigen, mit Sitz in Engelskirchen und einem internationalen Zuliefernetzwerk. Die Wildling Shoes GmbH versteht sich als „Impact Unternehmen“ und verfolgt das Leitbild „We are part of the Re:generation“. In allen Wertschöpfungsstufen bei der Schuhherstellung ist ein hohes Maß an Qualität an soziale und ökologische Verantwortung gekoppelt. Maßgeblich dafür ist die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und die Förderung des Qualitätsbewusstseins an den Produktionsstandorten der eingebundenen Schuhhersteller in Portugal.
Technische Partner
Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI) wurde 1988 als gemeinnützige Public-Private Partnership (PPP) gegründet. Es unterhält Standorte in Kaiserslautern, Saarbrücken, Bremen, Niedersachsen, Labore in Berlin und Darmstadt sowie Außenstellen in Lübeck und Trier. Das DFKI ist die führende wirtschaftsnahe Forschungseinrichtung Deutschlands auf dem Gebiet innovativer Softwaretechnologien, die auf Methoden der Künstlichen Intelligenz basieren. In 28 Forschungsbereichen, 9 Kompetenzzentren und 8 Living Labs werden ausgehend von anwendungsorientierter Grundlagenforschung Produktfunktionen, Prototypen u. patentfähige Lösungen im Bereich der Informations- u. Kommunikationstechnologie entwickelt. Das DFKI ist in MELLOW mit dem Forschungsbereich Kognitive Assistenzsystem von Prof. Antonio Krüger vertreten. Der Bereich verfügt über mehrjährige Erfahrungen im Bereich Industrie 4.0 und der Konzeption, Entwick-ung und Evaluation von menschzentrieten Assistenzsystemen
Technische Partner
Die MiniTec GmbH & Co. KG wurde 1986 als Hersteller eines selbst entwickelten Aluminium-Profil-Baukastensystems gegründet. Seither wurde die Produktpalette um Lineartechnik, komplementäre CAD-Software und auf diesen Systemen basierenden Sondermaschinenbau erweitert. Im Jahr 2017 ist die MiniTec Smart Solutions GmbH als Start-up aus einer langjährigen Zusammenarbeit zwischen der Technologie-Initiative SmartFactory KL e.V. und MiniTec hervorgegangen. Das 9 Mitarbeiter*innen umfassende Team ist seitdem mit der Entwicklung und dem Vertrieb eines interaktiven Assistenzsystems (MiniTec SmartAssist) für manuelle Montagetätigkeiten beschäftigt.
Arbeitswissenschaftlicher Partner
Das Institut für Technologie und Arbeit e.V. (ITA) ist eine arbeits- und wirtschaftswissenschaftliche Forschungseinrichtung mit der Anerkennung als An-Institut der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau. Es wurde 1995 gegründet und beschäftigt 30 Mitarbeitende, welche in interdisziplinierten Forschungsteams agieren. Ein Schwerpunkt liegt im Bereich der menschengerechten Ausgestaltung von Arbeit und Organisation sowie der Beteiligung von Mitarbeitenden in Transformationsprozessen.







